SPD-Kommunalpolitiker aus dem Kreis Olpe informierten sich in Lennestadt über die Möglichkeiten der Geothermie.
"Spätestens seit der Atomausstieg Mitte letzten Jahres beschlossen wurde, ist klar: es werden in verhältnismäßig kurzer Zeit viele Umstrukturierungen in Richtung regenerativer Energien geschehen müssen", erläuterte der SGK-Vorsitzende Peter Susel. Nicht zuletzt deshalb hatte der SGK-Kreisverband Olpe neben SPD-Kommunalpolitikern auch die Bundestagsabgeordnete Petra Crone zu einer Informationsveranstaltung in den Galileo-Park der Sauerlandpyramiden in Lennestadt eingeladen, um sich über den aktuellen Entwicklungsstand bei der Geothermie und die Rolle der heimischen Betriebe zu informieren.
Als Referent und Gesprächspartner konnte Andreas Hagedorn, Diplom-Geologe und Bereichsleiter Geothermie der Firma Tracto-Technik in Lennestadt gewonnen werden.
"Neben der Nutzung von Wasserkraft, Biomasse, Solar- und Windenergie kommt auch der Nutzung der Erdwärme eine zunehmende Bedeutung zu. Der Geothermie-Markt wächst schnell, so dass derzeit ein Nebeneinander von professioneller Planung auf der einen und Informationsbedarf auf der anderen Seite besteht“, erklärte die SGK-Geschäftsführerin Sibille Niklas aus Wenden.
Geothermie ist eine bedeutende erneuerbare Energiequelle. Sie nutzt die in der Erde gespeicherten riesigen Wärmemengen. Viele drängende Probleme der Energieversorgung wären bei entsprechend großem Einsatz dieser Energieform umweltverträglich lösbar. Wie das technisch umgesetzt werden kann, welche Möglichkeiten sich für den Nutzer bieten und welche Vorteile die Geothermie bietet, stellte Andreas Hagedorn anschaulich dar.
"In dieser Zeit der Energiewende ist es unverzichtbar, die Potenziale der Erdwärme zu nutzen, um die künftige Energieversorgung auf eine möglichst breite Grundlage zu stellen", so das Fazit der Veranstaltungsteilnehmer.
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SPD-Kommunalpolitiker aus dem Kreis Olpe informierten sich in Lennestadt über die Möglichkeiten der Geothermie.